WoW: Asmongolds Ideen, um WoW zu "fixen" stoßen auf wenig Begeisterung

WoW: Asmongolds Ideen, um WoW zu "fixen" stoßen auf wenig Begeisterung

Der polarisierende WoW-Streamer Asmongold hat sich mal wieder zu Wort gemeldet und teilt seine Idee davon, wie man WoW "fixen" könnte. Aber muss World of Warcraft überhaupt repariert werden?

Seit gefühlt drei Tage nach dem Release von World of Warcraft kann man immer wieder Meinungen lesen, dass WoW quasi schon tod sei, sich kurz vor dem Sterben befinde oder es nicht mehr bis zur nächsten Erweiterung schafft. Bisher hatten all diese Doomsayer unrecht. WoW existiert immer noch, hat Pläne für drei weitere Erweiterung in Arbeit und erfreut sich bester Gesundheit.

Das bedeutet natürlich bei Weitem nicht, dass WoW (jetzt kaufen ) frei von jeglicher Kritik zu sprechen sei. Es gab in den vergangenen Jahren viele Dinge, die nicht gut waren und das wird es auch in der Zukunft geben. Im Großen und Ganzen dürften die meisten Spieler mit dem Status quo aber recht zufrieden sein.

Außer Asmongold. Der polarisierende Streamer hat seit jeher eine ganz ... besondere Meinung zu WoW. Obwohl er das Spiel nach eigener Aussage liebt und eigentlich immer dabei ist, hat er keine Scheu davor, seine oft sehr kritische Meinung zum Besten zu geben. Dabei äußert er sich oft sehr viel drastischer als andere zu den Problemen, die WoW sicherlich hat.

How to fix WoW - Asmongold Edition

Rund um den aktuellen Plunderstorm, bei dem Spieler nicht mit ihren eigentlichen Klassen-Fähigkeiten in den Kampf ziehen, sondern eine sehr runtergedampfte Version von WoW spielen, kam Asmongold mit einer neuen "Idee" um die Ecke. Denn er kann die Kritik am Plunderstorm kaum verstehen, sondern sieht in diesem Spielmodus sogar die Zukunft von WoW - zumindest ansatzweise.

Vor allem die wenigen Fähigkeiten und das Verbot von Addons haben es ihm angetan. Und so äußerte er gewohnt klar und drastisch seine drei Vorschläge, um WoW "zu fixen".

  • Maximal zehn Fähigkeiten pro Klasse/Spielweise
  • Das komplette Verbot sämtlicher Addons
  • Die Rückkehr von 40-Mann-Raids

In seinen Augen zeigt der Plunderstorm gut, dass WoW auch mit deutlich weniger Komplexität funktioniert. Und am Ende würde es ohnehin nicht viel ausmachen. Denn auch aktuell nutzen nur die wenigsten Klassen mehr als zehn Fähigkeiten dauerhaft.

Das Verbot sämtlicher Addons sorgt schon im Plunderstorm für sehr gemischte Gefühle. Dabei dreht es sich nicht mal um DBM, WeakAuras und Co., sondern eher um Komfort-Addons, die einem das Leben erleichtern. Ein komplettes Verbot würde die Welt von WoW für viele Spieler wohl komplett auf den Kopf stellen.

Und gleichzeitig auch viel Arbeit für die Entwickler bedeuten. Denn es gibt einige Dinge, die dann angepasst werden müssten. Da sie allerdings im Plunderstorm explizit darauf geachtet haben, dass alles ohne Addons gut zu erkennen ist, könnte das als Art Testballon fungieren.

Spätestens bei der Rückkehr von 40-Mann-Raids sind dann wohl die meisten Spieler von Asmongolds Seite gesprungen. Nur die allerwenigsten scheinen das als wirklich gute Option wahrzunehmen. Vor allem in Verbindung mit einem kompletten Addon-Verbot. 40-Spieler-Raids mit den Ingame-Mitteln zu organisieren und zu koordinieren dürfte dann die größere Herausforderung als die Bosse an sich sein.

Generell scheinen nicht viele Spieler begeistert von seinen Ideen zu sein. Während sich der eine oder andere ihm bei maximal zwei Punkten anschließt, sehen viele andere darin eher eine Liste, um "WoW zu zerstören" oder "to kill WoW as quickly as possible".

 

Was haltet ihr von diesen Ideen? Stimmt ihr uns zu, dass man damit Wow wohl kaum "fixen", sondern eher verschlimmbessern würde? Oder seid ihr auf der Seite von Asmongold und haltet es für sehr denkbar, dass WoW mit solchen drastischen Änderungen in eine bessere Zukunft segeln würde?

Quelle: Buffed